Flughafen Berlin-Tegel

Der von 1965 bis 1975 gebaute Flughafen trägt seit 1988 den Namen Otto Lilienthal und ist heute der am stärksten frequentierte Flughafen Berlins. Die anderen beiden Flughäfen sind Schönefeld und der Zentralflughafen Berlin-Tempelhof. Nach der offiziellen Einweihung am 23. Oktober 1974 erfolgte die Inbetriebnahme am 1. November, nach einigen Verzögerungen wurde im Sommer 1975 der gesamte zivile Flugverkehr vom Flughafen Tempelhof nach Tegel verlegt.
Für viele Fluggesellschaften und für viele Passagiere (vor allem aus dem Westteil der Stadt) ist Tegel der beliebteste der drei Flughäfen, so dass für neue Flugverbindungen oder die Stationierung neuer Flugzeuge kein Platz mehr vorhanden ist. Das erklärt auch, weshalb in den letzten Jahren jeweils mehr Passagiere abgefertigt wurden als das Abfertigungsgebäude offiziell über Kapazitäten verfügt (9,5 Millionen Fluggäste pro Jahr).
Betreiber des Flughafens ist die Berliner Flughafen GmbH, die Teil der Berlin Brandenburg Flughafen Holding GmbH ist, deren Gesellschafter die Bundesländer Berlin und Brandenburg sowie die Bundesrepublik Deutschland sind. Mit der Fertigstellung des Ausbaus des Flughafens Schönefeld zum Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) ab 2011 soll auch Tegel geschlossen werden und der gesamte Berliner Flugverkehr in Schönefeld abgewickelt werden.

Allgemeine Informationen:

Das Hauptgebäude ist ein sechseckiges Linearterminal mit 14 Fluggastbrücken, die nebeneinander angeordnet sind. Taxis können Passagiere auf der Vorfahrt im Innenhof des Terminals unmittelbar vor dem jeweiligen Check-In Schalter, welcher von der Vorfahrt nur durch eine Glasfassade getrennt ist, absetzen, für PKW steht ein Parkhaus im Zentrum des Terminals bereit. Busse fahren nicht ins Innere des Ringes, sondern halten an den Bussteigen vor der Haupthalle, die an den Positionen 1 und 14 an den Flugsteigring grenzt.